ZFH bietet 20 Fernstudienangebote

ZFH bietet insgesamt 20 Fernstudienangebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung

Freitag, 2 Januar, 2009

Angesichts des rasant wachsenden Spektrums an Fernstudiengängen hat sich die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) inzwischen zum größten Anbieter von Fernstudiengängen an Fachhochschulen mit akademischem Abschluss in Deutschland entwickelt. Das meldet die ZFH-Pressestelle. Das vielfältige Fernstudienrepertoire umfasst aktuell 20 Fernstudienangebote, darunter 17 Fernstudiengänge mit staatlichem oder international anerkanntem Abschluss.

Die ZFH ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Sie fördert die Entwicklung und Durchführung von Fernstudien in diesen Bundesländern und arbeitet dazu mit 13 Fachhochschulen im ZFH-Fernstudienverbund zusammen. Basis des länderübergreifenden Verbundes bildet ein im Jahr 1998 ratifizierter Staatsvertrag.

Eine besondere Vielfalt besteht inzwischen vor allem im Bereich der akkreditierten MBA-Abschlüsse: Allein sechs verschiedene MBA-Fernstudiengänge an vier Hochschulstandorten hat die ZFH im Repertoire. Viele der Fernstudiengänge können bei Bedarf auch in Form von Einzelmodulen belegt und mit einem Hochschulzertifikat abgeschlossen werden. Wer später dann doch ein Gesamtstudium absolvieren möchte, kann sich die Studienleistungen anrechnen lassen und die Studiendauer somit verkürzen.

Die Fernstudiengänge aus betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen führen zu begehrten akademischen Abschlüssen, die vom Bachelor über Diplom bis hin zum Master reichen. Neben verschiedenen Master of Science -Abschlüssen steht für Studieninteressierte der Fachrichtung Informatik ab dem Sommersemester 2009 erstmals auch der Master of Computer Science als akkreditierter Fernstudiengang zur Wahl.

Die Bildungsministerien der im ZFH-Fernstudienverbund beteiligten Bundesländer begrüßen die konsequente Ausweitung des Fernstudienrepertoires. Gerade Menschen, die bereits im Beruf stehen, erhalten auf diese Weise bessere Chancen zur Nach- und Höherqualifizierung , so Staatssekretär Michael Ebling vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur.

Auch für Dr. Christian Ege, Staatssekretär vom Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes, beinhaltet die aktuelle Entwicklung wichtiges Zukunftspotenzial: Wir müssen heute die Weichen dafür stellen, dass mehr beruflich Qualifizierte die Bildungsangebote der Hochschulen annehmen. Die konsequente Ausweitung berufsbegleitender Fernstudiengänge ist ein wichtiges Instrument auf diesem Weg.

Nach Ansicht von Staatssekretär Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst leistet der ZFH-Fernstudienverbund in den beteiligten Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland einen entscheidenden Beitrag zur berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung.