Studium in virtuellen Lehrformaten in Berlin
Zehn Millionen Euro für die Digitalisierung von Lehr- und Prüfungsveranstaltungen hat der Berliner Senat für den VirtualCampusBerlin bereitgestellt.
Freitag, 15 Mai, 2020
Auch die MBA- und Masterstudiengänge der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) profitieren vom Sofortprogramm des Berliner Senats, mit dem bereits zum Sommersemester 2020 begonnen werden soll, digitale Prüfungs- und Lehrformate auszubauen.
Der ″VirtualCampusBerlin‶ erleichtert es eingeschriebenen Studierenden der HWR Berlin trotz eines aktuell eingeschränkten Angebots an Präsenzveranstaltungen, das Studium zeitnah erfolgreich fortzusetzen.
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht hat bereits langjährige Erfahrung mit digitalen Lernformen und Distance Learning. Diese Kompetenzen helfen bei der Umstellung zahlreicher Lehr- und Prüfungsveranstaltungen auf Online-Angebote auch in den Master- und MBA-Programmen.
Alle an der Digitalisierung beteiligten Ebenen von den Lehrenden über die IT bis zur Verwaltung arbeiten mit großem Engagement an der Umstellung. Den Studierenden sollen durch die Ausnahmesituation in Coronazeiten möglichst wenige Nachteile wie beispielsweise eine Studienzeitverlängerung entstehen.
Seitens der Hochschule wird betont, dass die Ausbildung angehender Akademiker/-innen für den öffentlichen Dienst des Landes Berlin im Vordergrund stehen müsse. Wie die anderen Berliner Hochschulen wird von der HWR dem Ansatz widersprochen, das anstehende Sommersemester könne aus aktuellem Anlass zu einem ″Nichtsemester‶ erklärt werden.
Die Hochschule sieht in einer möglichst regulären Organisation des Sommersemesters 2020 eine herausfordernde Chance, einen digitalen Innovationsschub zu realisieren. Mit aktuell mehr als 11500 Immatrikulierten zählt die HWR zu den großen Hochschulen des Landes und nimmt mit ihren Masterprogrammen in Rankings immer wieder Spitzenplätze ein.