Psychomotorik und Motopädagogik via Fernstudium
Motopädagogik und Psychomotorik via Fernstudium - mehr Informationen finden Sie dazu hier.
Donnerstag, 20 Juni, 2013
Das Klettern auf Bäumen und viel Bewegung an der frischen Luft - viele Kinder kennen und nutzen diese Spielmöglichkeiten laut Ärzten viel zu selten. In den Vorsorgeuntersuchungen und auch im Schulsport werden immer wieder Defizite im Bereich der Motopädagogik und Psychomotorik festgestellt. Diese erfordern oftmals therapeutische Maßnahmen und bieten somit ein neues Betätigungsfeld für Therapeuten und Pädagogen. Entsprechende Ausbildungen im Bereich Psychomotorik und Motopädagogik werden momentan auch als Fernstudium angeboten.
Mehr Medien, weniger Bewegung
Fachkräfte für Psychomotorik und Motopädagogik haben die Aufgabe, bei Kindern und Erwachsenen Haltungsschäden und Gesundheitsproblemen aufgrund von Bewegungsarmut zu behandeln. Laut Untersuchungen fehlt aufgrund des verstärkten Medienkonsums bei vielen Kindern die Zeit für Bewegungsspiele. Diese fehlenden motorischen Erfahrungen führen oftmals zu psychomotorischen Entwicklungsstörungen, die zu gesundheitlichen Problemen im Erwachsenenalter führen können.
Weiterbildungskurse im Bereich der Motopädagogik und Psychomotorik umfassen aus diesem Grund unter anderem die folgenden Themengebiete:
- Bewegungslehre und -therapie
- Selbstwahrnehmung,
- positive Psychologie und
- Diagnostik.
Die Wege und Zulassungsbestimmungen zum Fernstudium
Bei den derzeit in Deutschland angebotenen Fernstudiengängen im Bereich Motopädagogik und Psychomotorik handelt es sich überwiegend um Weiterbildungen für Therapeuten und Pädagogen. Aus diesem Grunde sind mit ihnen bestimmte Zulassungskriterien verbunden. Zu diesen zählen beispielsweise:
- eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem pädaogischen oder therapeutischen Bereich,
- teilweise eine bestimmter Umfang an Berufserfahrung sowie
- die Teilnahmemöglichkeit an kurzen Präsenzphasen.
Die Präsenzphasen während der Fernweiterbildung im Bereich Motopädagogik und Psychomotorik sind wichtig, um therapeutische Spiele und Übungen auch in der Praxis kennenzulernen und zu erproben.