Open University auf Platz 1 im britischen Hochschulranking
Open University auf Platz 1 im britischen Hochschulranking
Montag, 4 September, 2006
95 Prozent der Open University Studenten an Europas größter staatlicher Fernuniversität äußern höchste Zufriedenheit über ihr Studium. Unter 129 englischen Hochschulen erreichte die Open University (OU) mit 4.5 von möglichen 5.0 Punkten wie auch im vergangen Jahr den ersten Rang. Das Universitätsranking wird jährlich von den britischen Bildungsräten (Hefce) in Auftrag gegeben und fand durch Veröffentlichungen der BBC und des Guardian große Beachtung. Insgesamt nahmen 157.000 Studierende jeweils im letzten Studienjahr an der Befragung teil, darunter 8.800 Studierende von der Open University. Über 400 dieser Befragten studieren an der Fakultät der OU Business School.
Best-Noten geben die Studenten für die OU-Lehrmethoden, die Leistungskontrollen mit Bewertungen sowie das persönliche Feedback durch die Professoren und Tutoren. Das empfinden unsere deutschen MBA-Studenten ähnlich, sagt Tristan Sage, OU Business School-Studienberater in München. Insgesamt sind in Deutschland rund 1.300 Studenten im betreuten Fernunterricht matrikuliert, davon bereiten sich 400 auf ihren Abschluss zum MBA an der Business School Fakultät vor. Eine Studienerfolgsquote von 85 Prozent bei vorwiegend berufstätigen Studenten und Studentinnen spricht für unsere Didaktik, sagt Sage. Nicht erst seit der Bologna-Reform unterliegen das Lehrmaterial, Prüfungswesen und die Didaktik ständiger Weiterentwicklung und Qualitätskontrolle. Die Tutoren werden kontinuierlich geschult. Sie erhalten Regeln, anhand deren sie bewerten und Feedback geben. So fördern sie die Selbstverantwortung des Studierenden für den eigenen Studienerfolg und ermöglichen eine Vergleichbarkeit. In der Kategorie Assessment und Feedback - übersetzt Benotung und Rückmeldung schnitt die OU in der Befragung hervorragend ab. Das ist beileibe nicht das, was Schüler und Studenten in Deutschland mit Benotung verbinden, sagt Tristan Sage. So wird beispielsweise jede Kursarbeit anhand von festgelegten Kriterien, die auch der Studierende kennt, korrigiert. Lernfördernde allgemeine und fachspezifische Bewertung wie auch Erläuterungen, warum der Lösungsweg etwa falsch war, fließen in solch ein persönliches Feedback konstruktiv mit ein.