Neuer Aufbaustudiengang MBA Estate Planning an der Universität Freiburg

Zum Wintersemester 2007/08 startet das Zentrum für Business and Law (ZBL) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg einen berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang, den MBA Estate Planning. Der neue MBA im Spannungsfeld von Wirtschafts- und Rechtswiss

Donnerstag, 22 März, 2007

Zum Wintersemester 2007/08 startet das Zentrum für Business and Law (ZBL) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg einen berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang, den MBA Estate Planning. Der neue MBA im Spannungsfeld von Wirtschafts- und Rechtswissenschaften ist hinsichtlich Themenspektrum und Niveau in Deutschland einmalig: Als erster universitärer Studiengang kombiniert er die Bereiche Vermögensaufbau und -sicherung mit dem Thema Vermögensübertragung im privaten und unternehmerischen Bereich.

Akademisch anspruchsvoll bei gleichzeitiger Praxisorientierung – das ist das Markenzeichen des neuen Angebots. „Das Studium vermittelt neben umfassendem, aktuellstem Fachwissen die nötige Sozial- und Methodenkompetenz, um die erworbenen Kenntnisse im Berufsalltag optimal nutzen zu können“, erläutert der Direktor des ZBL, Prof. Dr. Wolfgang Kessler. Die Lehrveranstaltungen teilen sich renommierte Professoren und hochqualifizierte Dozenten aus der Praxis. Bewerben können sich Absolventen eines wirtschafts- oder rechtswissenschaftlichen Studiums mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung. Die Weiterbildung rüstet sie gezielt für Tätigkeiten in den oberen Führungsebenen von Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistern und Stiftungen sowie in steuer-, rechts- und wirtschaftsberatenden Berufen. Das Aufbaustudium umfasst ein 15-monatiges Studienprogramm inklusive Masterarbeit und kombiniert eLearning mit Präsenzlehre. Zentrale Studieninhalte sind die juristische und wirtschaftswissenschaftliche Untersuchung von Versicherungs- und Kapitalmarktprodukten. Weitere Schwerpunkte liegen neben rechtlichen Grundlagen im strategischen Vermögensaufbau und Portfoliomanagement sowie der steueroptimierten Vermögensnachfolge. Die Studieninhalte gliedern sich in sechs Module, an deren Ende eine je einwöchige Präsenzphase an der Universität Freiburg steht.

Den größten Teil ihrer Zeit lernen die Studierenden zeit- und ortsunabhängig über eine eLearningplattform bei einem wöchentlichen Lernaufwand von 20 bis 25 Stunden. „Ein hoher Workload neben dem Beruf“, weiß auch Prof. Dr. Kessler. Damit die Studierenden sich ganz auf den Wissenserwerb konzentrieren können, übernimmt das ZBL deshalb einen Großteil der Organisation: Das gesamte Unterrichtsmaterial steht online zur Verfügung. Studyguides schaffen zusätzlich Lernstruktur. Sie informieren detailliert über Lernziele, Lerninhalte und Ablaufplan. Während der gesamten Selbstlernzeit erhalten die Studierenden intensive Betreuung durch Teletutoren. In dieser Phase erwerben sie interdisziplinäres Fachwissen, welches anhand praxisorientierter Aufgabenstellungen, Onlinetests sowie in Gruppenaufgaben angewandt und überprüft wird. In den Präsenzphasen wird das erworbene Wissen anhand von Fallbeispielen und Diskussionen vertieft.

Initiiert und konzipiert haben den Studiengang neben Prof. Dr. Kessler vier Professoren der Universität Freiburg: Prof. Dr. Uwe Blaurock und Prof. Dr. Hanno Merkt von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät sowie Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen und Prof. Dr. Heinz Rehkugler von der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät. Bewerbungsschluss ist der 1. Juli 2007, Studienbeginn am 1. September 2007. Die Studiengebühren belaufen sich auf insgesamt 18.900 Euro.