IBS Lippstadt: MBA für die internationale Karriere

Die Idee ist eigentlich simpel: Akademiker der verschiedensten Fachrichtungen ergänzen mit dem MBA-Studium ihr berufliches und akademisches Fachwissen um das wirtschaftswissenschaftliche Know-how, das sie für Managementpositionen benötigen. Nebenbei gewin

Montag, 19 November, 2007

Die Idee ist eigentlich simpel: Akademiker der verschiedensten Fachrichtungen ergänzen mit dem MBA-Studium ihr berufliches und akademisches Fachwissen um das wirtschaftswissenschaftliche Know-how, das sie für Managementpositionen benötigen. Nebenbei gewinnen Sie zusätzliche Kompetenzen für das internationale Business. Alle gemeinsam profitieren von den vielfältigen Erfahrungen und Sichtweisen, die jeder Einzelne aus seinem persönlichen Hintergrund in das Studium einbringt. Sie erreichen damit einen Horizont, der weit über den eines traditionellen Hochschulstudiums hinausreicht. Kein Wunder, dass der international anerkannte Abschluss zumeist als Eintrittskarte ins Topmanagement gilt, als akademisches "Sahnehäubchen" für Führungskräfte, die mehr wollen.

Denn MBA-Absolventen sind in der Regel nicht nur hoch qualifiziert und praxisnah ausgebildet, sie haben es auch gelernt, in strategischen Zusammenhängen zu denken und sind für Auslandseinsätze bestens vorbereitet. "International anerkannte Abschlüsse gewinnen eine immer größere Bedeutung, vor allem bei grenzüberschreitend rekrutierenden Unternehmen wie Finanzdienstleistern, Unternehmensberatungen und multinationalen Firmen", so Dr. Matthias Zünkler, Studienleiter der International Business School (IBS) in Lippstadt-Bad Waldliesborn. Die private Akademie bildet nicht nur Internationale Betriebswirte der unterschiedlichsten Fachrichtungen aus, sondern ermöglicht es auch, in Zusammenarbeit mit der renommierten School of Management der University of Surrey in Guildford (UK), den Master of Business Administration (MBA) berufsbegleitend zu erwerben. Jetzt hat der erste MBA Jahrgang der University of Surrey (UK) an der International Business School Lippstadt (IBS) zum Master of Business Administration (MBA) graduiert.

Der MBA wird nach einer Studienzeit zwei Jahren verliehen. Voraussetzung für die Aufnahme in das Masterprogramm ist ein abgeschlossenes Studium, eine Berufserfahrung von mindestens drei Jahren sowie gute Englischkenntnisse. Es sind etwa zehn Seminarwochenenden - und zwar samstags und sonntags - im ersten Studienjahr in Lippstadt vorgesehen. Diese Seminarwochenenden werden von Professoren und Dozenten der University of Surrey (UK) an der IBS Lippstadt geleitet. Das Studium ist aufgeteilt in acht Module - sechs core modules, ein integrating elective module, das man aus drei Optionen wählen kann, sowie ein weiteres core elective module, das man aus vier weiteren Optionen aussucht. Im zweiten Studienjahr folgt eine Examensarbeit, die MBA Dissertation. Zu jedem Modul erhält der MBA Student Bücher. Bücher und weiteres Unterrichtsmaterial sind in den Studiengebühren inbegriffen.

Hermann Keizers, gelernter Industriekaufmann und Internationaler Betriebswirt (IBS), hat soeben mit zehn anderen Absolventen seinen Abschluss des berufsbegleitenden Master-Programms gemacht - mit Auszeichnung übrigens. Bei Programmbeginn war Olaf Erz technischer Berater eines Forschungsinstituts in Uganda. "Um mir einen besseren Einstieg in die Berufswelt in Deutschland gemäß meiner Qualifikation zu ermöglichen, habe ich mich für den MBA entschieden", so Erz. Jedes Lehrwochenende flog er von Uganda nach Deutschland, dann siedelte er mit der Familie wieder nach Europa um und begann eine neue Tätigkeit als Länderbeauftragter für Sambia beim International Institute for Communication and Development. "Für den MBA spricht aus meiner Sicht, dass ich die Lehrinhalte als hilfreich für meine Tätigkeit sehe und mir auch Pluspunkte für künftige Bewerbungen erhoffe", so Erz. Als positiv resümiert er außerdem, dass er einen Titel erlangt hat, der von einer englischen Universität verliehen wird - einer der renommiertesten Universitäten in diesem Bereich übrigens. Die School of Management der University of Surrey (UK) ist nämlich auch AACSB International akkreditiert - und besitzt damit eine der besten Akkreditierungen der Welt. Zum Vergleich: In Deutschland darf nur eine Handvoll Universitäten dieses Gütesiegel tragen, darunter die Universitäten Mannheim, Frankfurt und die HHL Leipzig, in Großbritannien gibt es ca. zehn Hochschulen, die diese Akkreditierung haben. Die Financial Times zählt dieses MBA Programm zu den 32 besten distance learning MBA Programmen der Welt. Das MBA-Programm wird seit 1992 angeboten - heute unter anderem in Deutschland, Griechenland, Singapur, China, Hong Kong und Mauritius.

Adrian Kaczmarczyk, Mitglied der Geschäftsleitung bei Avery Dennison in Melbourne/Australien, MBA-Absolvent: "Ich wollte mich vor allem im Bereich Finance und Strategic Business weiterbilden", erklärt der Director of Supply Chain & Operations seine Gründe. "Andere Dinge müssen während des Studiums ein wenig kürzer treten, auch große Urlaubsreisen sind nicht machbar, weil die Zeit für das Studium benötigt wird. Aber ich glaube, es lohnt sich beruflich auf jeden Fall". Für die Zukunft erwartet er weitere berufliche Vorteile: "Ich bin bereits vor dem MBA-Abschluss mehrmals befördert worden".

Im Grunde entspricht ein MBA-Studium dem deutschen Betriebswirtschaftsstudium, allerdings mit einer anderen Ausrichtung. Es ist ein praxisorientiertes und internationales Managementstudium. "Statt Vorlesungen gibt es integrative Fallstudien und Projektarbeit. Ein Ziel des Studiums ist es auch, dass schon während der Studienzeit Netzwerke entstehen, auf die die Absolventen später zurückgreifen können", erklärt Dr. Matthias Zünkler, Studienleiter der IBS in Lippstadt. MBA-Absolventen ergänzen ihr branchen- oder funktionsbezogenes Fachwissen, das sie in vorherigen Studiengängen wie Jura, Geistes- oder Sprachwissenschaften erworben haben, um die Komponente General Management. "Ein MBA-Studium lebt stark vom Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander", so Absolvent Olaf Erz. "Wer über wenig Berufserfahrung verfügt, kann vieles gar nicht einordnen. Je höher man in der Unternehmenshierarchie rückt, desto mehr verliert Spezialistenwissen an Bedeutung und das General Management Know-how wird wichtiger."