Das Hauptstudium beginnt mit der Beendigung des Grundstudiums, also in der Regel mit dem fünften Semester. Am Ende des Hauptstudiums steht die Abschlussprüfung und das Ende der Studienzeit beziehungsweise die Entscheidung, einen höheren akademischen Abschluss anzustreben.

Ziele

Ziel des Hauptstudiums ist es, die im Grundstudium erworbenen Kenntnisse in den einzelnen Fachbereichen zu vertiefen, die methodischen Kompetenzen zu festigen und in der Nutzung zu vertiefen und die selbständige Abfassung der Diplom-, Bachelor- bzw. Masterarbeit vorzubereiten.

Umstellung

Teilweise bedeutet der Beginn des Hauptstudiums für den Studenten eine wesentliche Umstellung, weil er sich mit einem Leistungspunktesystem konfrontiert sieht oder nun Veranstaltungen besuchen kann und muss, zu denen er während des Grundstudiums nicht zugelassen war.

Mit dem Beginn des Hauptstudiums ist in manchen Fällen eine Entscheidung von lebenslanger Tragweite zu treffen, weil sich der Student für eine bestimmte Studienrichtung innerhalb seines Fachbereiches zu entscheiden hat.

Studienordnungen

Die Studienordnungen der einzelnen Fachbereiche schreiben vor, welche Veranstaltungen zu besuchen und welche Leistungsnachweise beizubringen sind, um sich zur abschließenden Prüfung anmelden zu können.

Von den gesamten vorgeschriebenen Semesterwochenstunden bleibt meist eine geringe Zahl - zwischen vier und sechs Semesterwochenstunden (SWS) - als Dispositionsstunden zur freien Wahl von Vorlesungen oder anderen Lehrveranstaltungen zur Verfügung.

Tipp der Redaktion

Das Hauptstudium ist ein enorm wichtiger Richtungsparameter für die berufliche Zukunft. Daher sollte jeder angehende Absolvent seine Fachrichtung genau überdenken. Bereits im Grundstudium sollten besondere Stärken und Schwächen erkannt werden. Affinitäten verfolgen, aber auch den Arbeitsmarkt immer im Blick haben.

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