MBA Ranking der Financial Times: Stanford ist Spitze

Im neuesten globalen Ranking der Financial Times hat Stanford die Spitze zurück erobert und damit den Vormarsch der einjährigen Programme zumindest zunächst gestoppt. Stanford ist damit nach sechs Jahren zurück an der Spitze.

Dienstag, 30 Januar, 2018

Im neuesten globalen Ranking der Financial Times hat Stanford die Spitze zurück erobert und damit den Vormarsch der einjährigen Programme zumindest zunächst gestoppt. Stanford ist damit nach sechs Jahren zurück an der Spitze.

Insead und Cambridge fallen

Denn Insead, der Spitzenreiter der letzten zwei Jahre und ein einjähriges Programm, ist auf Platz zwei gefallen. Auch die Cambridge Judge Business School rutschte aus den Top Ten auf Platz 13. Und neben Insead befinden sich in den Top Ten ausschließlich zweijährige Programme.

Wharton, LBS, Harvard

Die Wharton Business School in Pennsylvania kam auf den dritten Platz und die London Business School landete auf Platz vier und bietet damit das beste britische Programm an. Harvard belegt Platz fünf.

Stanford mit Silicon Valley verknüpft

Der Erfolg von Stanford hat viel mit dem Erfolg im Silicon Valley zu tun. Denn MBAs leben besonders auch von den Netzwerken, die sie während ihres Studiums knüpfen. So werden Jobs gefunden und Wissen unbürokratisch und schnell weitergegeben.

Kontakte in die Tech-Giganten bringen Erfolg

Da Stanford mitten im Silicon Valley liegt und sogar etliche Lektoren aus berühmten Technologiefirmen dort unterrichten, ist es kaum überraschend, dass auch viele Absolventen anschließend in der Branche eine Anstellung finden. Wenn es den Tech-Giganten also gut geht, steigt Stanford im Ranking. Denn das FT-Ranking hängt zu über 40% vom Gehalt der Absolventen drei Jahre nach Studienabschluss ab.

Deutsche MBA-Programme

Die beste deutsche gelistete Hochschule ist übrigens die Mannheim Business School auf Platz 61. Die ESMT liegt auf Platz 88, die WHU schaffte es auf Platz 94. Während die WHU letztes Jahr nicht in den Top 100 zu finden war, stürzten sowohl die Mannheim Business School wie auch die ESMT im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab. Es ist jedoch auch zu beachten, dass die meisten deutschen MBA-Programme nicht am Ranking teilnehmen, weil die Zahl der Studierenden zu gering ist.